Wenn Schülerïnnen sich auf eine Lernreise begeben
Während der einwöchigen Lernexpedition haben die Schülerïnnen die Chance über Lerninhalte, die Art und Weise ihres Lernens und den Lernort frei zu bestimmen – auch über die Unterstützung, die sie benötigen, entscheiden sie selbst. In der Lernexpedition passt sich das Lernen den Schülerïnnen und nicht die Schülerïnnen dem Lernen an. Gecoacht von ihren Lehrerïnnen finden die Schülerïnnen im Vorfeld ein Thema, in das sie eintauchen möchten. Die einen widmen sich der Entdeckung und Entwicklung eigener Begabungen und Interessen, andere der Studien- und Berufsorientierung oder auch der Vertiefung schulischen Wissens und Könnens. Die Themen sind so individuell wie die Schülerïnnen selbst. So entscheidet sich eine Schülerin dazu einen Richter bei der Arbeit zu begleiten, um sich der Frage “Ist Recht gerecht?” zu nähern, ein anderer Schüler erkundet die Berliner Museen und erstellt einen Museumsführer für Jugendliche, ein weiteres Schülerteam nutzt die Lernexpedition um sich mit unterschiedlichen Programmiersprachen auseinanderzusetzen. Die Erfahrung zeigt: je ambitionierter das Thema desto höher die Möglichkeit des Scheiterns. Diese Fehlerkultur wird bewusst gelebt und bietet die Chance, dass die Schülerïnnen angstfrei an sich selbst wachsen, ihr Zeit- und Selbstmanagement kennenlernen und sich im Lernen besser wahrnehmen.
In der Lernexpedition dürfen Schülerïnnen machen was sie wollen!
Alle gut informiert ins Boot holen
Es hat sich bewährt, regelmäßig zu Beginn des Schuljahres alle Schülerïnnen und Kollegïnnen nochmals explizit über die Termine sowie die wesentlichen Merkmale der Lernexpedition zu informieren, auch wenn scheinbar alles bekannt sein mag. Das steigert die Qualität und unterstützt Schülerïnnen wie Lehrerïnnen, den Prozess bestmöglich zu gestalten.
Dabei ist es besonders hilfreich, wenn: